Tipps zum Frost & Eis fotografieren
17. Dezember 2025|Bildgestaltung, Fotoblog, Fototechnik, photo dump
Nachrichten über Frostwarnungen mögen für Auto- und Radfahrer nicht sonderlich erfreulich sein, aber wenn ihr euch für Natur- und/oder Makrofotografie begeistert sind das durchaus wertvolle Informationen.
Hier in Berlin liegt ja leider nicht oft Schnee und wenn ist er meist recht schnell wieder matschig – nicht gerade ein tolles Fotomotiv. Was deutlich öfter vorkommt ist Frost und den finde ich fotografisch auch noch abwechslungsreicher als Schnee.
Klar, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt draußen mit der Kamera herumzuwandern ist nicht jedermanns Sache und bei der Makrofotografie kriecht man meistens auch noch am eiskalten Boden herum.
Es lohnt sich aber sehr, gut eingepackt den Morgenfrost einzufangen, und sei es nur für eine halbe Stunde.
Mein Tipp: haltet beim Wetterbericht nach Frostwarnungen Ausschau und idealerweise einem Morgen mit Sonnenschein.
Gerade im Winter bekommt ihr so mühelos spektakuläre Lichteffekte auf den Sensor gebannt, da die Sonne zu dieser Jahreszeit sowieso nicht hoch genug steht für wirklich hartes Licht ohne Schatten.
Und wenn im grauen Berliner Winter die Sonne einfach nicht rauskommen mag, könnt ihr immer noch mit einer starken Taschenlampe nachhelfen 😇
Pro-Tipp: (indirektes) Gegenlicht ist euer bester Freund! Besonders bei halbdurchsichtigen Motiven wie Eis/Frost, toten Blättern oder Tautropfen bekommt ihr dadurch so gut wie immer einen leuchtenden Wow-Effekt hin. Und im Hintergrund entsprechend wunderschön glitzerndes Bokeh.
