Muster & Texturen fotografieren
21. April 2024|Bildgestaltung, Fotoblog
Muster finden sich immer wieder in der Natur, aber auch in der Architektur und natürlich auf Omas Tischdecke. Meist geben sie auch ein gutes Fotomotiv ab – wenn man den Bildausschnitt nicht zu eng wählt. So ein Muster lebt schließlich vom Element der Wiederholung und das sollte dann schon ein paar mal auf dem Foto drauf sein.
Solche immer gleichen, endlosen Wiederholungen können allerdings schnell langweilig werden, wenn das Auge keine Stelle findet sich „auszuruhen“. Ein sogenannter „Point of Interest“ durchbricht das monotone Muster und macht das Bild überhaupt erst spannend.
Und wie kriegt ihr nun sowas in euer Foto? Hier ein paar Ideen:
Hier kommt zusätzlich zum visuellen noch der dreidimensionale Effekt dazu: aber wie kann man flauschig, rauh oder bröselig auf einem zweidimensionalen Foto gut darstellen?
Mein Tip: Achtet gerade bei feinen Texturen darauf, daß das Licht möglichst nicht frontal drauftrifft, sondern in einem deutlichen seitlichen Winkel. Denn ganz ohne Schatten wirkt so eine texturierte Fläche schnell platt und all die schönen Details kommen überhaupt nicht zur Geltung.
Und das Beste an dieser Art von Motiv? Man findet es einfach überall, bei jedem Wetter und selbst in der uninspirierendsten Location ;)
In meinem Fotokurs Emotionale Architekturfotografie beschäftigen wir uns unter anderem auch damit, wie man Muster und Texturen an Gebäuden fotografisch herausarbeiten kann.