Landschaftsfotografie auf Gran Canaria – Eine Panoramawanderung
30. April 2025|Fotoblog, photo dump
Agaete, Gran Canaria.
So wie schon 2024 verabschiedete ich mich auch in diesem Januar für eine Woche aus dem Berliner Winter und flog mit meinem Bruder nach Gran Canaria zum Sonne tanken und wandern.
Na gut, er flog deshalb hin – für mich war natürlich das Fotografieren mindestens ebenso wichtig! Und dafür gibt es im Norden der Insel mehr als genug spektakuläre Locations.
Einige davon befinden sich ganz im Nordwesten im Tamadaba-Naturpark, welchen wir an seiner östlichen Seite ein wenig erkunden konnten. Durch seinen vulkanischen Ursprung und die kontrastreiche Vegetation gibt es in diesem Gebirge praktisch einen Fotospot nach dem anderen.
So auch auf unserer Wanderung von San Pedro zum Era de Berbique und zurück.
Man wandert hier durch unterschiedlichste Gesteinsformationen (und -Farben) und der Vordergrund ändert sich praktisch alle paar Minuten.
Gefallen mit die kleinen gelben Grasbüschel und die tollen Lichtspots besser oder doch lieber der leuchtend grüne Strauch mit den dynamischen Wolken? Wie ihr seht habe ich beide Bilder behalten obwohl im Hintergrund dasselbe Stück Landschaft zu sehen ist.
Durch kleine Variationen im Vordergrund und in der Bildkomposition bekomt ihr so beim Wandern eine schöne kleine Serie zusammen:
Üblicherweise nutzen Landschaftsfotografen sehr gern Weitwinkelobjektive da man hier am Besten das weite Panorama einfangen kann, was auch am ehesten dem Blickwinkel unserer Augen entspricht.
Und natürlich sind Weitwinkel deutlich freundlicher zum Rucksack-Gewicht als lange Brennweiten
Mit dem Tele könnt ihr allerdings gerade in den Bergen Aufnahmen mit einer tollen Staffelung der Bildebenen einfangen und werdet vielleicht auf Details aufmerksam, die euch mit dem Weitwinkel gar nicht aufgefallen wären.
Daher packe ich immer beides ein – und brauche für die meisten Touren entsprechend länger, da ich unterwegs ständig stehenbleibe und manchmal auch die Brennweite wechsle.