Den Rostocker Hafen bei Nacht fotografieren
22. September 2025|Fotoblog, photo dump
Rostock, Deutschland.
Nachdem mein Paris-Urlaub letztes Jahr leider ins Wasser fiel mußte recht kurzfristig eine Alternative her. Rostock war da im wahrsten Sinne des Wortes naheliegend (von Berlin aus gesehen) und hatte den Vorteil, daß ich die Stadt überhaupt nicht kannte.
Zeit für größere Location-Recherche hatte ich diesmal keine, also was macht man als Fotograf am ersten Abend?
Genau, man fährt erstmal zum Hafen und schaut, was man dort vor die Linse bekommt 😁 Auch unter Tags sind das natürlich Locations, die sehr viel hergeben: sei es jetzt durch die Schiffe und Hafenkräne, das glitzernde Wasser (und die Spiegelungen!) oder die herumwuselnden Menschen.
In der Nacht bekommen solche Orte eine ganz eigene Atmosphäre mit ihren Flutlichtscheinwerfern – und in diesem Fall auch stylishen Hafenkneipen und beleuchteten Museumsschiffen.
Da ich nicht zu auffällig sein wollte war ich ohne Stativ unterwegs – was aber durch die teilweise wirklich sehr helle Beleuchtung kein Problem darstellte.
Für die obligatorische Langzeitbelichtung der Wasseroberfläche stellte ich dann die Kamera einfach am Boden direkt an der Kante des Anlegers ab. Dadurch bekam ich sowohl eine stabile Oberfläche als auch eine bessere Perspektive für die Spiegelung als sie auf Augen- bzw. Stativhöhe möglich gewesen wäre.